Manuela Klöckner dirigiert vor vollem Haus: Margherita Marseglia, Octavio de Juan Ayala mit dem Kammerorchester Tettnang
Margherita Marseglia, Octavio de Juan Ayala und das Ensemble unter Leitung von Manuela Klöckner wurden am Wahlsonntag regelrecht gefeiert. die Musiker hatten ihre Freude
am langen und warmen Applaus.
Beim bestens besuchten Konzert im Festsaal Weißenau entfaltete das Programm ein bewegendes Spektrum mit barocken, klassischen und romantischen Werken, die Musiker hatten ihre Freude
am langen und warmen Applaus.
Octavio de Juan Ayala führte mit konzentrierter Intensität aus der Mitte des Klanggeschehens durch die große Anlage
des Viola-Konzertes Es-Dur von J.S. Bach. Das Ensemble folgte dem wunderbaren Ton der Viola in schwungvollen Randsätzen und umgab die tiefe Versenkung
im Mittelsatz mit Sensibilität. Das Orchester bot klassisch helle Leichtigkeit mit Symphonien von Gluck und Stamitz. Mit der Suite Op.19/1 des schwedischen
Komponisten Kurt Atterberg fand das Konzert zuletzt zu einem schwer in Worte zu fassenden, faszinierenden Ausklang: getragen von fein inspiriertem Orchesterklang
wuchsen die Soli empor, die Solisten Margherita Marseglia und Octavio de Juan Ayala entlockten ihren Instrumenten ungeahnte Farben, zart, innig, stark.
Die Zugabe, ein irisches Volkslied, löste den Bann und entließ alle heiter in den Heimweg.
Pressebericht T.Strohm / sz / 27.2.2025